Communitymanagement – Ein zweischneidiges Schwert
Januar 22, 2018 in Allgemein Kommentare deaktiviert für Communitymanagement – Ein zweischneidiges Schwert
Liebe Mitspielerinnen und Mitspieler,
wir hatten ja bereits in unserem Missionstatement für 2018 betont, wie schön sich die Community in den letzten sechs Monaten entwickelt hat. Wir konnten allgemein beobachten, wie der oftmals als toxisch bezeichnete Ton sich gewandelt hat, hin zu konstruktiver Kritik und allgemeiner Hilfsbereitschaft.
Aber natürlich menschelt es trotzdem auf Siebenwind und in der Community kann man nicht erwarten, dass alle Spieler miteinander auskommen oder auch jeder Spieler mit jedem Staffler auskommt (oder umgekehrt). An einigen Stellen kann es da schon mal sein, dass aus unterschiedlichen Sichtpunkten hier deutliche und andauernde Animositäten werden, die dann auch OG weitergetragen werden und erneut dazu beitragen, die Atmosphäre zu schädigen. Dies ist insbesondere auch dann problematisch, wenn Mitarbeiter anfangen wegen solcher Konflikte die Motivation für die Mitarbeit am Spiel zu verlieren und zwar aus zwei Gründen. Erstens hat der Rat natürlich für seine Mitarbeiter auch eine Verantwortung, insbesondere diese auch in Schutz zu nehmen, wenn sie dauerhafter Animosität ausgesetzt sind. Zweitens, ist es auch wichtig, dass er diese Aufgabe auch tatsächlich wahrnimmt, denn wie euch sicherlich bewusst ist, ist es sehr schwierig engagierte Mitarbeiter mit der nötigen verfügbaren Zeit und Motivation zu finden, um Siebenwind mit seinem neuen Schwung am Laufen zu halten. Diese sollten für ihre Mühen dann nicht noch Angriffen ausgesetzt sein.
Natürlich versucht der Rat in solchen Fällen, zu vermitteln oder Alternativen zu schaffen um z.B. einen direkten Kontakt zwischen den beiden Parteien unnötig zu machen, indem z.B. ein anderer Staffler sich um Anfragen kümmert und so das Konfliktpotential reduziert. Wenn sich allerdings herausstellt, dass auch diese Maßnahmen keine Früchte tragen und weiterhin kontinuierliche Animositäten aufkommen, ist es notwendig, dass die Partei, die hier tragend verantwortlich ist, Abstand vom Spiel nimmt um die Emotionen runterkochen zu lassen.
Aus diesem Grund behält der Staff es sich weiterhin vor, Spieler, die über einen längeren Zeitraum immer wieder durch Angriffe auf Staffler aufgefallen sind und bei denen eine vom Rat angeführte Vermittlung nicht zur Abhilfe führt, auch für eine gewisse Zeit aus der Community auszuschließen. Wir tun dies nicht, um die Spieler zu bestrafen, sondern um ihnen die Möglichkeit einer distanzierten Betrachtung zu geben. Denn letztendlich ist Siebenwind nur ein Spiel und wir möchten nicht, dass Spieler oder Staffler dauerhaft emotional darunter leiden, daran teilzunehmen. Wir denken, dass neben der oben erwähnten Mediation, eine Pause hier die beste Option bietet um mal „frische Luft“ zu schnappen und etwas Abstand zu gewinnen.
Warum schreiben wir das hier nun? Wir sind uns bewusst, dass Ausschlüsse aus einer so kleinen Community wie Siebenwind immer Löcher hinterlässt und auch nicht jeder mit so einem Ausschluss einverstanden sein wird. Spieler die IG fehlen, merkt man deutlich, besonders, wenn sie auch dort in Communities eingebunden waren. Wir möchten aber betonen, dass ein solcher Ausschluss nicht aus emotionalen Gründen zu Stande kommt oder zur Strafe gedacht ist, sondern weil uns bewusst ist das Menschen manchmal nur durch eine gesunde Distanz in der Lage sind, emotionale Reaktionen auf Ereignisse und Personen zu bekommen. Ebenso wollen wir betonen, dass solche Ausschlüsse nicht leichtfertig und ohne den Versuch, das Problem zu lösen, unternommen werden. Wenn jemand ausgeschlossen wird, passiert dies nur, weil die längerfristigen Folgen einer solchen, schwelenden, Konflikts allen Schaden: Der Motivation von sowohl Staffler und Spieler, der Community und dem Shard selbst. Und dies wollen wir natürlich vermeiden.
Wir hoffen daher auf euer Verständnis.
Solos