Bei dieser Klassenbeschreibung handelt es sich um einen Archetypen. Die Klassenbeschreibung soll lediglich als Inspiration dienen und nicht aber als verbindlicher Hintergrund!
Beschreibung:
Der Weg des Schwertes ist ein oft Gewählter im Königreich Galadon. Viele tapfere Mannen dienen der Krone in den Regimentern, verteidigen die Städte des Reiches vor allerlei Übel und sorgen für Sicherheit auf den Wegen durch das weitläufige Reich. Weniger ehrbare Gesellen nutzen ihre Klingen um eine schnelle Dukate zu machen, sei es als verwegener Söldner, als Räuber und Plünderer oder schlicht um Macht und Überlegenheit zu demonstrieren. Und schliesslich gibt es da noch die Glücksritter, die mit nichts als einem Schwert im Besitz in die Welt hinaus ziehen, um ein Übel zu erschlagen, einen Schatz zu finden und in das Reich von Ruhm und Legenden einzuziehen.
Doch nur wenige dieser Mannen und Frauen erreichen jemals den Status eines Veteranen, eines wahren Meisters nicht nur der Klinge, sondern des Kampfes im Allgemeinen. Sie sind die Strategen in den Offizierszelten, die Hauptmänner der Stadtwachen, die unbesiegbaren Duellanten, die ruchlosesten Söldner, die nur noch Aufträge ausführen, von denen alle Anderen die Finger lassen, der Räuberhauptmann, der die Wachen narrt und steckbrieflich gesucht ist, der Abenteurer der im ganzen Land besungen und bewundert wird…kurz: die wohl gefährlichsten Männer und Frauen ihrer Zunft. Ein einziger Veteran auf dem Schlachtfeld kann den Unterschied zwischen Sieg und Niederlage ausmachen, durch weise Voraussicht, unerschütterliche Tapferkeit oder eine sorgsam vorbereitete List. Wie und auf welchem Wege ein Veteran zu seinen Ziel kommt, das unterscheidet sich von Mann zu Mann, nur eines scheint diesen Recken gemein: Sie sind die unübertroffenen Meister ihrer Zunft, und was sie bereits überlebt haben, war für dutzende Andere der sichere Tod…
Kleidung und Waffen:
Einen Veteran erkennt man nur selten an dem, was er am Leibe trägt. Die von ihnen genutzten Waffen sind so unterschiedlich, wie ihre Gründe zu diesen zu greifen. Ein in einfaches Leder gehüllter alter Mann kann in Wahrheit ein lang verdienter Veteran der Armee sein, der nur zur Tarnung ein rostiges Kurzschwert bei sich trägt, mit dem er doch tödlicher ist als der normale Kämpfer mit einer Klinge aus Zwergenhand.
Oft ist es jedoch so, dass Veteranen durchaus eine gewisse Form der Rüstung und eine bestimmte Waffe bevorzugen, meist jene Ausrüstung, der sie wiederholt ihr Leben verdanken. Es soll gar Veteranen geben, die fast abergläubisch eine bestimmte Waffe hüten und es nicht wagen würden eine andere zur Hand zu nehmen und damit ihr bisheriges Glück herauszufordern.
Dennoch sind Veteranen meist da anzutreffen, wo es viele Schlachten zu schlagen gilt und wo man schon in jungen Jahren sich entweder zu wehren weiß, oder stirbt. Die Uniformen der Wachen an den Grenzländern zur Ravel oder Khalandrien, die Banner der Kronregimenter in Endophal oder Vandrien, die Festungen des Königs im Norland, die harten Söldnerbanner die von einem Kriegsgebiet zum nächsten ziehen, überall dort sind Veteranen anzutreffen, häufiger zumindest, als in den sicheren und wohl behüteten Regionen um Draconis, dem Herzen des Königreichs. So mag man nicht verwundert sein, wenn Uniformen besonders viele Veteranen zieren.
Ausbildung:
Den Veteranen wird im Gesang der Barden vieles nachgesagt: so erkennt er die Bewegung des Feindes noch bevor dieser selbst sie ausführt, er durchschaut Heimtücke und Hinterlist, kann drei Mannen mit einem Streich fällen und überlebt Verletzungen an denen selbst ein Troll zu grunde ginge.
Es mag nicht verwunderlich sein, dass derlei Eigenschaften sich nicht allein im soldatischen Drill, oder dem Getümmel einer Schlacht alleine lernen lassen. Oft ist es so, dass ein Veteran seine gesammelte Erfahrung und sein Können an jene weitervermittelt, die ihm besonders begabt zu seien scheinen. Die Methoden seiner Lehre weichen dabei oft von denen ab, die in Büchern beschrieben stehen, sie beinhalten mehr Praxis und mehr wirkliche Gefahren für den Schüler und führen diesen an die Grenzen seines Könnens und seines Willens…und weit darüber hinaus.