Der folgende Text beschreibt Aufstiegsklassen, d.h. euer Charakter muss im Spiel eine Ausbildung durchlaufen, so er eine höhere Stufe erlangen möchte.
Allgemeines
Die Geweihten des Ventus haben sich dem Wissen über die Sterne und den Wind verschrieben. Die ersten Hochgeweihten waren große Kundige. Es gibt detaillierte Aufzeichnungen über alle Sternbilder in der Windakademie zu Ventria, welche als Vorbilder aller in Galadon genommen werden. Doch es liegt im Wesen des Windes, nicht still zu stehen, und auch seine Anhänger sind von dem Drang nach der offenen Straße nicht befreit. Kein Haus kann sie halten, so zieht es sie oft auf die Wanderschaft. Die Tiere der Lüfte sind ihnen auch wohl bekannt. Adler und Falken sind ihnen wie ein Freund und nie würden sie diesen etwas zuleide tun.
Ein besonders schönes Schauspiel ist es, wenn man das Glück hat einen der Windtänzer bei dem einstudierten Tanz zu beobachten. Dieser wird auf einem hohen Platz in einer sternenklaren Nacht wöchentlich durchgeführt und reinigt den Geist des Ausführenden. Nach dem Tanz setzt er sich um zu meditieren. Doch die Kraft der Windgeweihten besteht auch aus sichtbaren Wundern, die so manchen Unwissenden erschrecken. So ist es den Geübten unter ihnen möglich, sich in die Lüfte zu erheben, um so ihre Verbundenheit mit dem Element des Ventus zu zeigen. Doch dies kann nicht darüber hinwegtäuschen, dass auch Windtänzer in der Lage sein können, wahre Naturgewalten gegen den Feind zu entfesseln. Windstöße und Orkanböen können ganze Felder vernichten, doch dies passiert nur selten, da es nicht in ihrem Wesen liegt.
„Zwischen Himmel und Erde gibt es Zwistigkeiten, natürlich; doch Ventus ist weitsichtig – die Perversion dieser Sphäre durch Angamon verdient unsere Aufmerksamkeit, nicht der Streit zwischen dem, was einst zusammen war.“
– Liskon, Hochgeweihter des Windes.
Die Tempel des Ventus haben meist eine spitze Form, die sich zum Himmel hinaufstreckt. Die Mauern weisen schwungvolle Verzierungen auf. Meistens befindet sich dieser Ort des Glaubens an einem erhöhten Platz. Auf der Spitze des Tempels befindet sich auch in den meisten Fällen ein Teleskop. Die Hallen sind offen und luftig. Auf Fenster wird weitgehend verzichtet. Die Gläubigen suchen den Kontakt mit dem Element. Weiterhin ist eine Bibliothek mit Büchern über die Stern- und Vogelkunde in dem Haus untergebracht. Auch die Ausbildung der Novizen erfolgt meistens unter dem Sternenhimmel.
Zu den täglichen Aufgaben der Windtänzer gehört das Studieren der Bücher sowie Meditation in der besonders aufmerksam darauf geachtet wird, das Element Luft kräftigend durch die Lungen pulsieren zu lassen. Auch Weihrauch und andere Meditationshilfen werden dazu verwendet. Viele Jünger ziehen auch aus um ihre eigenen Erfahrungen zu sammeln. Die Erhebung in den Stand eines Geweihten wird zum Fest der Sommersonnenwende gefeiert, in der Nacht bis zum darauf folgenden Tag. Die Ziele dieser Geweihten bestehen im Sammeln von Wissen und dem Schutz ihres Elements, sowie im Kampf gegen Angamon beizustehen.
„Der Weg, den uns Ventus bestimmt hat, ist unstet und wankelhaft – doch findet ein jeder von uns stets wieder zur Gemeinschaft zurück, wenn der Tag der Dunkelheit nahe ist.“
– Liskon, Hochgeweihter des Windes.
Kleidung und Aussehen
Man kann sie oft in langen luftigen Gewändern sehen. Die Kleidung ist meist von mehreren langen Bändern, Kordeln und Wimpeln geziert, die im Wind umherflattern. Die Haare tragen sie lang und offen. Die Kleider sind in der Farbe des Himmels, von Weiß bis zu Grautönen. Auch wenn der Himmel beizeiten rötlich scheint wird man kaum einen Windtänzer in diesen Farben antreffen, da dies die Farbe der Flammenweber ist.