Hinweis: Dies ist ein OOC-Text!
Die folgende Klasse beschreibt eine Aufstiegsklasse, d.h. euer Charakter muss im Spiel eine Ausbildung durchlaufen, so er eine höhere Stufe erlangen möchte.
Erschrocken blickte der Wanderer auf, als er aus dem Wald aufs offene Feld hinaustrat. Ein ungewöhnliches Bild breitete sich vor ihm aus. Rund um das kleine im Tal gelegene Dorf waren alle Felder verdorrt. Er überlegte kurz, und kam zu dem Entschluss, dass hier etwas nicht mit rechten Dingen zugehen konnte. Er hatte nichts von einer Dürre in diesem Landstrich gehört. Sollte nur dieses kleine Tal davon betroffen sein? Er beschloss daraufhin ins Dorf zu marschieren und die Einwohner zu befragen. Als er jedoch ins Dorf kam war dieses schon fast menschenleer. Er fand nur noch einen alten Mann mit seiner Frau vor; die einzig Überbleibenden. Es schien als hätte es die anderen Einwohner von diesem gottverlassenen Ort fortgetrieben. Die Häuser waren leer geräumt und gut versiegelt. Also wandte er sich dem alten Ehepaar zu. Nach einem langen Gespräch erfuhr er von den verbitterten Alten, dass eine Hexe an alldem Schuld gewesen sei, die nur weil man ihr kein Geld geben wollte einen angedrohten Fluch aussprach. Es werde bei ihrem Tod kein Tropfen Wasser mehr auf diesen Fleck Erde fallen. Drei mal drei Monate lang. Das waren ihre Worte, bevor sie sich in die Berge zurückzog. Und die, die gerade noch darüber lachten, waren diejenigen, die es am härtesten traf und deren Häuser sogar bei der Dürre verbrannten.
– Ein Abschnitt aus dem Buch „Teufelswerke der Hexerei“, aufgeschrieben von Hochmagus Endar Torhams, Altes Reich.
Allgemeines
Nun, so wie oben beschrieben sind Hexen keineswegs und wenn sie dann doch so etwas tun, dann greifen sie zu meist aus Rache auf derlei zurück. Lange vor der weißmagischen Inquisition und der Verfolgung durch verblendete Ritter, lebten die Hexen ein einsames und ruhiges Leben, geprägt vom Studium der Runenmagie, der Heilkunst und der Tier- und Pflanzenwelt. Von den einfachen Bewohnern der Länder wurden die Hexen mit Respekt und Hochachtung, ja manchmal gar mit Verehrung betrachtet, da sie als Heilerinnen und gute Pflanzenkundige gelten, einige wurden gar als „Weise Frau“ betitelt. Es gab und gibt noch immer wesentlich mehr Hexen als vermutet wird und ihre Verschwiegenheit, was ihr eigenes Dasein anbelangt, ist ohne Grenzen. Man vermutet dass sie sich und ihre Zirkel so schützen wollen. Seit den Tagen der Verfolgung und grauenhaften Folterungen, lassen sich die Hexen nur noch selten in Siedlungen sehen. Mit etwas Glück tauchen sie aus dem nichts auf, wenn sie am nötigsten gebraucht werden.
Hexen sind zumeist Frauen, doch gibt es ebenso wenige Männer unter ihnen, wobei man munkelt, dass die Kraft der Mutter, aus welcher sie ihre Gabe ziehen bei den weiblichen Hexen stärker ausgeprägt ist, als bei dem männlichen Hexern. Die Mutter selbst, sucht sich ihre Kinder aus, so kann es geschehen, dass aus einer Familie aus Handwerkern ein Kind hervor geht, welches den Ruf der Mutter hört und diesem folgt, ebenso wie es geschehen kann, dass eine Hexe ein völlig unmagisches Kind gebiert. Auch hört man immer wieder, dass Hexen aufgrund ihrer Naturverbundenheit ein sehr hohes Alter erreichen, doch konnte niemals jemand genau bestimmen, wie alt sie nun wirklich werden. Vielleicht liegt dies auch nur einfach daran, dass man die Hexen zu meist gar nicht erkennt. Oft gehen sie ihrem einfachen Tagwerk nach, wie jeder normale Mensch auch. Sie sind Kräuterweiber, Alchemistinnen, Heilerinnen und vom Äußeren nicht zu unterscheiden von jedem anderen der in der eigenen Nachbarschaft wohnt. Das Wesen einer Hexe vermag sehr unterschiedlich von Einer zur Anderen sein. Vielleicht ist es die seltsame Art und Weise wie sie ihre Umwelt wahrnimmt und es womöglich gar vermag sich in diese intuitiv hinein zu fühlen.
Hexen unterscheiden sich meist sehr stark in ihren charakterlichen Zügen. Viele von ihnen mögen sehr tempramentvoll sein und in den Augen eines Fremden vermag schon so mancher Fluch der ihn traf, maßlos übertrieben gewirkt haben. So mögen manche Hexen Jähzornig sein und reagieren gar aggresiv und aufbrausend im Zorn. Jedoch ebenso mag es auch andere Hexen geben, jene die voller Nachsicht mit warmer Stimme dem Gegenüber erklären was er in ihren Augen nicht hätte tun sollen.
So kommt es, dass schon so mancher sein Leben und seine Geheimnisse in die Hände einer Hexe legte mit dem Wissen, das jener Ort der sicherste Hort auf Tares sein mag, der je existierte.
Hexenzirkel
Viele Hexen schlossen sich zu Zirkeln zusammen um sich selbst und ihre Schwestern und Brüder zu schützen. Die älteren und weisen Schwestern und Brüder eines Zirkels geleiten die noch unwissenden der ihrigen auf dem ewigen Pfad. Wie eine helfende Hand die eine grobe Richtung deutet und ihre Schüler lehrt das Geschenk der Mutter zu nutzen, sowie auch in der Kunst des Brauens und größere Mächte anzurufen. Die jenigen unter ihnen, bei denen der Wille sowie das Band zur Mutter stark genug ist und welche sich als würdig erwiesen haben, werden in den Reigen des Zirkels aufgenommen. Jedoch nur wenige unter ihnen besitzen die Kraft eine solch starke Bindung zur Mutter aufzubauen, das sie sogar im inneren Kreis des Zirkels willkommen geheißen werden.
Die Magie der Hexen
Die Magie einer Hexe ist rein intuitiv, sie benutzt keine oder nur kaum Wörter um jene zu wirken, dass einzige wo sie tiefer gehen und oft auch viele Worte nutzen sind ihre Flüche, so sah man schon eine Gruppe Hexen über Zyklen hinweg auf ihrem Ritualplatz stehen und leise drangen mystische Verse in die Dunkelheit. Eine Hexe übt weder weiße noch schwarze Magie aus und auch wenn sie sich selbst gern einmal als weiße oder schwarze Hexe bezeichnen, so sind sie doch im Grunde alle gleich. Weiß und schwarz bedeutet bei ihnen einfach nur, dass die einen sich mehr um andere auch außerhalb des Zirkels kümmern, während die anderen eher egoistisch eingestellt sind und nur Dinge tun, von denen sie überzeugt sind, dass sie ihnen oder dem Zirkel Nutzen bringen. So können auch Zauber untschiedlich gewirkt werden. Bei einer weißen Hexe, die einen Heilzauber wirkt kann es gut sein, dass dieser auf gewisse Weise sogar als angehmen empfunden wird, so wie es einem bei einer schwarzen passieren kann, dass die Heilung fast schmerzhafter ist, als die Wunde selbst. Alles kann, nichts muss. Hexen kann man in keine Schublade stecken, ihnen obliegt das Heilen, sowie auch das Fluchen. Aufgrund ihrer naturverbundenheit, scheint es sogar so, als könnten sie selbst wie ein Tier aussehen und was auf jeden Fall nicht unerwähnt bleiben sollte, wäre die Gabe der Hellsicht. Man sieht sie mit Kristallkugeln oder auch Runen, mit Karten oder einfach nur ein einem stillen Wasser und wenn man sich beobachtet vorkommt, so könnte es vielleicht daran liegen, dass eine Hexe einen Blick von weitem auf das Geschehen wirft.
Vertraute oder Hexentiere
Die Vertrauten der Hexen sind ein ganz besonderes Thema. Es handelt sich hierbei um die schönsten, größten oder auffälligsten Tiere ihrer Art. Ein Hexentier findet in der Regel seine Hexe, nicht umgekehrt. Irgendwann steht es einfach vor einem und die Hexe kann spüren, dass dort mehr ist, als bei anderen Tieren. Ist dieses, für eine Hexe, freudige Ereignis eingetreten, so wird in einem speziellen Ritual ein Bund zwischen der Hexe und dem Tier geknüpft. Sie können sich danach gedanklich verständigen und das Tier lebt von nun an so lange wie die Hexe. Stirbt die Hexe, stirbt das Tier. Wenn jedoch die Hexe ihr Tier verliert, sucht sie nach einer langen Trauerzeit den Schuldigen. Dieser hat nur eine Überlebenschance, er muss die Hexe töten, denn der Mord an einem Vertrauten wird von keiner Hexe, auch wenn es keine Absicht war, jemals verziehen. Sie wird solange auf Rache sinnen bis der Schuldige ins Reich der Toten einkehrt. Durch jenes Bindungsritual werden dem Vertrauten besondere Fähigkeiten zugeschrieben, so können sie ihre Hexe in jeder Situation wieder finden, egal über welche Entfernung. Teilweise können diese Tiere sogar simple Worte aussprechen, nur eins kann man von einem Hexentier nicht erwarten, dass es Nachwuchs bekommt.
Über den Glauben der Hexen
„Über viele Jahrhunderte hinweg wurden die Hexen, ob ihrer Einstellung zum Glauben missverstanden oder einfach nur wegen der zahlreichen Anhängerschaft die sie hatten, verleumdet. Um ihren Glauben zu verstehen, muss man zunächst verstehen, was eine Hexe in Wirklichkeit ist.
Die Hexe ist eine Kräuterkundige zumeist weibliche Person, die sehr mit der Natur, den Tieren und dem Leben verbunden ist. Ihr Wirken beschränkt sich aber nicht nur auf die Kräuter- und Braukunst, sondern sie versteht es auch Magie zu wirken.
Viele Jahre habe ich damit zugebracht das Wesen der Hexe zu studieren und zu verstehen. Beim einfachen Volk sowie kleinen Adligen genoss die Hexe zumeist ein hohes Ansehen, was wohl auf ihren Künsten der Heilung beruhte. Auch waren ihr gewisse, nicht in aller Augen, gute Mischungen von Reagenzien bekannt. Ich muss zugeben, dass ich als Alchemist das eine oder andere Mal von der Wirkung ihrer Tränke überwältigt war. Nun bin ich auch eine Art Wissenschaftler und zumeist probiere ich auch neue Tinkturen oder Salben aus, aber die Geheimnisse der Tränke einer Hexe habe ich bis heute nicht verstanden. Sie scheinen die Gabe zu haben, die einfachsten und auch unbekannte Reagenzien mit einer Art intuitiver Magie zu mixen, die ihren Mitteln eine solch verblüffende Wirkung angedeihen lässt. Auch was den Umgang mit den verschiedensten Tieren anbelangt verblüffen sie mich. Anders als die Zähmer und Schausteller an unseren Höfen, müssen sie keine Tiere abrichten damit sie gehorsam sind, sondern diese folgen ihnen zumeist aus freiem Willen. Nicht nur einmal hatte ich den Eindruck, dass sie mit den Tieren sprächen.
Wenn man dies alles als Beobachtung zusammen nimmt, entsteht bei leichtgläubigen Menschen schon der Eindruck eines geheimnisvollen Wesens und stärkt nicht gerade das Wohlbefinden bei einer Begegnung mit ihnen. Nun, ich bin kein leichtgläubiger Mensch und hatte mehrmals die Gelegenheit mit Hexen zu debattieren. Dabei kristallisierte sich mir folgendes Bild heraus. Die Hexe glaubt nicht an die Götter an die wir glauben, was an sich selbst nicht verwunderlich wäre, gibt es doch viele Menschen und Wesen die einen anderen Glauben vertreten. Was mich vielmehr erstaunte war der Hintergrund ihres Glaubens den sie selbst als den „alten Weg“ bezeichnen. Sie Glauben an die Kraft Felas, der Monde und Tares. Wobei sie ihnen Namen geben.
Fela ist der Vater und sie glauben dass alles Leben von ihm abstammt, denn ohne Fela wäre es trostlos und düster auf Tare, nichts würde ohne seine sanfte Wärme wachsen, nichts gedeien. Wobei man auch sagen muss, dass sie selbst die dunkle Seite Felas nicht einfach vergessen. Ihnen ist wohl bewusst, dass Fela auch den Tod bedeuten kann, denn so wie es oft ist, kann zu viel des Guten auch in das Gegenteil umschlagen. Dennoch ist er es, der Dunkelheit und Schatten jedes mal aufs neue Vertreibt und so schöpfen sie aus seiner Wärme und seinem Licht einen Teil ihrer Kraft.
Doch erlangen sie auch von Tare selbst Kraft, welche sie Mutter nennen. Wobei die Mutter, so wie sie die Hexen sie verstehen, groß und mächtig ist. Jedoch ist es nicht so, wie man jetzt vielleicht glauben könnte, dass sie wie die Gohor die Drachen verehren. Nachdem ich mich eine Weile lang damit befasst hatte, fragte ich mich natürlich, was diese Mutter genau ausmacht und kam zu dem Schluss, dass sie alles ist. Sie ist der Baum, der neben einem steht, der Stein, der darunter liegt, der Windhauch in den Ästen, der Vogel der seine Bahnen über den Himmel zieht. Einfach alles was man sehen, hören, spüren, schmecken und fühlen kann. Sie ist das große Ganze, man lebt mit ihr, auf ihr und von ihr. Sie symbolisiert die Geburt, das Wachstum und den natürlichen Tod.
Die Monde schließlich sehen sie als das Gleichgewicht zwischen Vater und Mutter an. Wobei an dieser Stelle festgehalten werden muss, dass der Vitmalin, der sogenannte Hexenmond, so erscheint es es zumindest, den größten Stellenwert in ihren Ritualen einnimmt. Der Vitamalin ist es, der es vermag die beiden anderen Monde in den Schatten zu stellen. Er ist es, der in der Dunkelheit sein silbrigglänzendes Licht spendet und auf Tare hinab sendet und es scheint fast so, als würde er liebevoll auf seine Kinder hinab lächeln um ihnen immer dann zu helfen, wenn sie ihn nur darum bitten. Die Hexen haben also gelernt sich die Kraft, die hinter den Monden schlummert, eigen zu machen, sie für sich zu nutzen. Böse Zungen behaupten sogar, die Hexen würden im Lichte der Monde gar schauerliches tun.
Man sagt der Hexe vielerorts böse Mächte nach und schimpft sie Angamonsweib. Ich konnte dazu nur feststellen, dass die Hexe alles und jedes sehr intuitiv mit der Natur verbindet und sie aus dieser ihre Kraft zieht. Wobei sie um Hilfe und Kraft bittet und sich nicht aufzwingt, oder gar versucht irgendetwas zu erzwingen. Auch scheint sie tatsächlich neben Heilkräften die Kunst der dunklen Mächte zu beherrschen, die sie aber wiederum mit der Natur verbindet und nicht mit den Dämonen. Hexen, so scheint es mir, sind sehr wohl in der Lage auch Flüche und Verwünschungen zu wirken. Nur scheint es mir, dass sie dieses mehr aus Selbstschutz tut, denn nicht selten sind es Hexen, die wirkungsvoll Dämonen bekämpft haben.“
– Sirius Beonor, königlicher Hofalchemist zu Galador.
Waffen und Kleidung
Eine Hexe ist im Üblichen normal gekleidet, auf Reisen aber trägt sie auch mal leichte Kleidung aus Leder um sich vor dem Wetter zu schützen. Sollte eine Hexe einmal angegriffen werden, schützt sie sich durch magische Zauber und verteidigt sich mit ihrem Pflanzenmesser oder einem Stock. Einige Söldner und Reisende behaupten auch, schon mal seltsame Schnitzereien in einigen Stöcken gesehen zu haben. Es herrscht die allgemeine Auffassung, dass es sich dabei um die relativ unbekannten Runen der Hexe handeln. An den Akademien und Zauberschulen herrscht reges Interesse daran diese Runen einmal zu sehen und zu studieren, wobei einige Magister aber zur Vorsicht raten, da eine Hexe niemals einem Außenstehenden ihre Runen freiwillig übergeben und deuten würde.
Noch ein Wort zu einigen Gerüchten. Manche behaupten gar schauerliches; dass Hexen mit dem Einen buhlen oder sie auf Besen reiten würden. Nun, dazu ist nur bekannt, dass Hexen sich eigentlich keinem zuwenden; dem Guten nicht, genauso wenig wie dem Bösen. Ihr Handeln ist ausschließlich durch Selbsterhalt und Erhalt der Natur geprägt. Auch ist nur bekannt, dass Hexen sich blitzschnell durch Hilfe von Runen von einem Ort zum anderen bewegen können. Wie das geht, ist ein weiteres Geheimnis der Hexen.
Die Klassen
Junghexen:
Sei es nur ein einfach wirkendes Blatt oder eine seltene Wurzel – die Hexe ist mit nahezu jeder Art von Kräutern und Pflanzen vertraut. Sie weiß sowohl daraus heilende Salben als auch seltene Tränke zu mischen, deren Wirkung schon so manchen alten Alchemisten erstaunt hat. Die Natur ist ihr nicht weniger vertraut als die Wirkung von Kräutern. Hinter vorgehaltener Hand munkelt man sie würden mit den Tieren sprechen, um herauszufinden an welchen Stellen man selbst die seltensten Pflanzen finden kann, jedoch ist ungewiss ob sie je Antwort von den Tieren erhielten. Die Bindung an die Mutter ist bei den Junghexen durchaus ausgeprägt, dennoch ist das Bindeglied noch schwach und ihre magischen Fähigkeiten sind nicht so ausgeprägt wie bei den älteren Hexen.
Sie stehen noch in Ausbildung und zu meist ist es ihr Ziel die Aufnahme in den Zirkel zu erreichen und die Bindung zur Mutter zu stärken. Ihnen steht das Wissen des Zirkels und der Rat der alten Hexen zur verfügen, so dass ihr Wissen über Alchemie und Pflanzen durchaus mit der Zeit beachtlich hoch werden kann. Die magischen Fähigkeiten dieser Hexen kann man durchaus, nach einiger Zeit der Ausbildung, als ausgeprägt bezeichnen. Dennoch muss man sagen, dass Dinge, die einer erfahreneren Hexe leicht fallen werden, einer Hexe doch enormes abverlangen und sie einiges an Kraft kosten wird. Sie wird größere Nutzungen ihrer Kraft nicht so leicht wegstecken können und wird einige Zeit benötigen, bis sie ihre mentalen Kräfte wieder auf das alte Maß zurück gebracht haben wird. Der ein oder andere Wanderer wird wohl jedoch auch schon ins Straucheln gekommen sein, als er ihre Wut zu spüren bekam.
Hexen:
Hexen sind all jene Hexen, die den langen Weg des Lernens der Hexen hinter sich haben. Sie sind der Mutter näher als jede andere Hexe, was aber nicht heißt, dass die anderen von der Mutter vernachlässigt werden würden. Bei Eintritt in den Zirkel wählen die Hexen ihren weiteren Weg. Sie bestimmen für sich, ob sie von nun ab dem weißen oder dem schwarzen Pfad folgen wollen. Wobei gesagt werden muss, dass die beiden Pfade weder gut noch böse sind. Sie beinhalten lediglich eine Lebenseinstellung, die der Hilfe für die Gesamtheit beim weißen Pfad und die der Hilfe für die Gemeinschaft der Hexen beim schwarzen Pfad. Selten würde eine schwarze Hexe jemand Unbekannten helfen, es sei denn, sie würde für sich oder den Zirkel Vorteile darin sehen. Untereinander jedoch ist es ihnen egal ob weiß oder schwarz, untereinander sind sie alle gleich. Die älteste Hexe gilt als oberste Weise und sie steht für all das Wissen was der Zirkel in den alten Büchern gesammelt hat. Hexen unterscheiden sich besonders was die Magie angeht von den anderen Junghexen. Dauerhafte Eingriffe in das Leben der Pflanzen- und der Tierwelt sind ihnen ohne weiteres möglich. Ein jeder der ihren Zorn auf sich zog, wird es früher oder später bereut haben. Schließlich stellen kleinere Flüche für sie kein großes Hindernis da. Selbst große Flüche, die auf ein ganzes Haus oder gar Dorf gesprochen werden, sind ihr möglich. Schließt sie das Ritual gemeinsam mit anderen Schwestern ab, so wird die Wirkung nur verheerender werden. Viele dieser Hexen leben zurückgezogen in kleinen Hütten, doch kann es auch gut sein, dass man inmitten einer großen Stadt eine solche Frau als Nachbarin haben kann. Dies vielleicht sogar ohne dass man es merkt, denn preisgeben werden sie das was sie sind sicherlich nicht ohne weiteres. Auch mit der Tierwelt hat die Hexe eine enorme Bindung, oft kommt es vor, dass sie Tiere als Boten nutzen oder von ihnen beschützt werden wenn sie in Bedrängnis geraten.
(von Sha Shahani, Jamila, Norja und Isodora)